Das Leben ist zu kurz für SPÄTER

Reisen berge komfortzone mut

Im Zug nach Hamburg

Aufbruch in die Freiheit?

Ich sitze im Regionalexpress auf dem Weg von Rostock nach Hamburg. Allein hier zu sitzen, gibt mir schon das Gefühl von Freiheit. Unzählige Male habe ich mir in Meditationen und Tagträumen visualisiert, wie ich mit einem riesigen Rucksack einfach durch die Welt reise. Ohne genaues Ziel, ohne ein vorgegebenes Ende. Einfach losziehen, mich herausfordern, genießen, weinen, lachen, stolz sein, Heimweh haben, Fernweh spüren. Alles, was das Leben mit sich bringt, auf mich zukommen lassen. Im Vertrauen darauf, dass ich alles bewältigen kann, was das Leben mir schenkt. Geschichten sammeln für mein Album im Kopf.

Theorie vs. Praxis

Okay, soweit also die Theorie. In der Praxis hält mich mein selbst erschaffenes Leben fein im Zaum und Mainstream. Den dafür notwendigen Trekkingrucksack will ich mir auch schon seit geraumer Zeit kaufen. Heute war der Moment: Ich bin direkt auf eBay Kleinanzeigen gegangen und habe mir ein gutes, gebrauchtes Stück besorgt. Zack – erledigt und gleich mit PayPal bezahlt. Wenn ich dann erste Erfahrungen gesammelt habe, kann ich immer noch größere Investitionen tätigen.

Reisen leicht gemacht

Es gibt ja seit einiger Zeit das Deutschlandticket. Ich mag es. Es macht mich günstig flexibel. Es gibt so viele tolle Orte in Deutschland, die es sich lohnt, bei einem Wochenendtrip zu erkunden. Einfach den Rucksack packen und los. Man kommt sogar ins angrenzende Ausland mit dem Deutschlandticket. Wie cool ist das? Einen Schlafsack habe ich im Keller. Das sollte für ein Hostelbett genügen. Low-Budget-Reisen. Sicher nicht für jeden etwas, aber es holt dich definitiv ein Stück weiter aus deiner Komfortzone. Und mit Sicherheit kann man so einiges erzählen, wenn man wieder zu Hause ist.

Aus der Komfortzone ausbrechen

Es ist so einfach, für uns hier in Deutschland mal rauszukommen – aus dem eigenen Zuhause, aus der vertrauten Bubble. Ich könnte auch einfach für 15 Euro als Fußgängerin mit der Fähre von Rostock nach Gedser fahren. Für ein paar mehr Euro nach Schweden. Immerhin wohne ich nur 20 Minuten Busfahrt vom Fährterminal entfernt.

Warum nicht jetzt?

Warum tue ich es dann nicht einfach? Nur, weil ich am Wochenende mal ausschlafen will? Weil ich glaube, kein Geld für so etwas zu haben, und dann doch am Abend mit meiner Tochter für 40 Euro essen gehe? Oder will ich einfach nur gemütlich in meiner Komfortzone bleiben und nicht die kleine Anstrengung der Neuorientierung für ein paar Stunden auf mich nehmen will? Habe ich keine Lust, allein loszuziehen?

Der Weckruf

STOPP! Mein Leben ist endlich und definitiv zu kurz, um auf „SPÄTER, wenn …“ zu warten.

Es gibt keinen Grund, nicht einfach den Mut zusammenzunehmen und mein Leben mit mehr Leben zu füllen. Es braucht keinen perfekten Plan, keine perfekte Begleitung. Es braucht nur den ersten Schritt. Einfach mal machen!

Fazit: Einfach mal machen!

Girl, go for it!

Deine Andrea

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